Tobias Bongers hat Eintrag in die Geschichtsbücher sicher

Am heutigen Sonntagabend endete im Rahmen der Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen die erste offizielle Heyball-Meisterschaft der Geschichte. Das Spiel, das früher unter dem Namen Chinese 8-Ball bekannt war, wird nun weltweit unter einem neutraleren Namen geführt und wird 2025 auch erstmals bei den World Games in Chengdu/China ausgetragen.

Als logische Schlussfolgerung findet diese Disziplin nun auch Einlass in das Sportprogramm der Deutschen Billard-Union. Seit Freitag fand nun in der Wandelhalle in Bad Wildungen die erste offizielle DM statt, an der insgesamt 16 Sportlerinnen und Sportler bei freier Anmeldung teilnehmen konnten.

Aufgrund kurzfristiger Absagen und entsprechender Nachmeldungen traten am Ende fünfzehn Sportler*innen an den zwei Heyball-Tischen an. Im Wesentlichen wird 8-Ball auf einem dem Snooker sehr ähnlichen Tisch, nur in der Größe 9-Fuß, gespielt. Größter Unterschied zu den 8-Ball-Regeln ist die zeitliche Begrenzung, in der eine Partie beendet sein muss.

Den Deutschen Meistertitel und damit einen prestigeträchtigen Geschichtseintrag sicherte sich letztlich Tobias Bongers von der SG Johannesberg, der sich in einem dramatischen Finale gegen Yuma Dörner (VfV Hildesheim) mit 5:4 durchsetzen konnte. Auf den dritten Plätzen beendeten letztlich Ugur Türkü (PBC Joker Kamp-Lintfort) und Sebastian Ludwig vom PBC Joker Altstadt das Turnier. Beste Damen wurde die Fürstenfeldbruckerin Yvonne Ullmann-Hybler und Viven Heine vom BC Osterode, die im Viertelfinale das Nachsehen hatten.

Alle Ergebnisse des Heyball-Events gibt es unter www.billard-union.net, während auf der Mediaseite www.billard1.net zahlreiche Fotos zu finden sind.


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